Erste Eindrücke


Jambo!

Meine Reise hat nun ganz offiziell angefangen! Bei meinem Zwischenstopp in Addis Abeba musste ich feststellen, dass dem Wiener Flughafen Schlafliegen fehlen.


Abgeholt wurde ich von Simon, dem Neffen von Mama Mackrime und der hat mir schon ganz viel von seiner Arbeit im Nationalpark erzählt.

Das erste was man sieht, wenn man vom Flughafen wegfährt ist eine eher karge Landschaft wo links und rechts eigentlich nur Kühe, Schafe, Ziegen und Hühner zu sehen sind. Nach einiger Zeit wird aber alles wahnsinnig grün und wild bewachsen.


Am Abend habe ich dann die anderen Volunteers kennengelernt und wir haben gemeinsam ein "Dutch-Dinner" gehabt (sie kommen alle aus Holland und einmal in der Woche gibt es ein Dutch-Dish). Alles in allem wurde ich hier sehr freundlich empfangen und war sehr froh ins Bett gehen zu dürfen.


Am zweiten Tag wurde ich von Elisabeth aufgeweckt und wir sind gemeinsam mit dem Daladala zu dem HIMS Stützpunkt gefahren. Diese Daladalas sind sehr spannend und wären in Österreich nie erlaubt, aber mir gefallen sie besser als unsere Busse. Ich werde wohl noch länger brauchen um herauszufinden welche Daladalas wo hinfahren, aber immerhin hab ich sehr lange Zeit.

Aufjedenfall wurden mir bei dem Stützpunkt/Krankenhaus die Projekte von HIMS erklärt. Besonders gut gefallen (auch wenn ich mich dabei eher unwohl gefühlt habe) hat mir die sehr deutliche Darstellung der Genitalbeschneidung bei Frauen und deren Auswirkungen. Die anderen Projekte sind ebenso spannend und ich freue mich schon, an allen teilnehmen zu dürfen.

Ich habe auch gelernt, wie sie HIV und Malaria testen: it is like a pregnancy test but instead of Urin you drop a little blood.


Am Nachmittag bin ich mit den anderen Volunteers in die Stadt (30min Fußmarsch) gegangen und wir waren Mittagessen. Auf dem Weg wird man andauernd angesprochen, was für mich persönlich ungewohnt ist. Aber es sind alle sehr freundlich und freuen sich, wenn man versucht Swahili zu sprechen.

Auf meinem Weg zurück nachhause, bin ich nicht lange alleine gewesen und habe zwei sehr nette Lehrerinnen Fariha und Doris kennengelernt. Wir hatten unseren Spaß und sie haben mich zu ihren Familien und in ihre Schule eingeladen.


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