Wer glaubt, ich kann am Samstag ausschlafen liegt falsch. Mein Tag begann um 6 Uhr in der Früh mit einem Besuch der Maasai-Mädchen.
Da sie ab Montag für zwei Wochen ihre National Exams ablegen, wollte ich sie nicht allzu lange stören. Also haben wir uns nur kurz kennengelernt, wie das Jugendliche halt so machen.
Die Mädchen sind von Zuhause weggelaufen um einer Zwangsheirat und Genitalverstümmelung zu entkommen. Zum Glück wurden sie von HIMS aufgenommen.
Die Mehrheit von ihnen möchte einen weißen Mann heiraten! Die Begründung dafür war, dass er für sie sorgen könnte.
Nach diesem entsetzlich frühen Morgen bin ich wieder ins Bett gegangen um mich auf unser Abendprogramm vorzubereiten: ausgehen. Die Disko war sehr spannend, da es eine Mischung aus uns bekannten Charts und afrikanischen Rhythmen war. Wenn man hier fortgeht, muss man damit rechnen viel angetanzt zu werden. Aber keine Sorge, in fast allen Fällen ist es nicht zu aufdringlich.
Nachdem ich mit meinen 10 holländischen Mitbewohnerinnen schon sehr viel Zeit verbracht habe, verstehen wir uns sehr gut. Ich kann auch schon einige Gespräche auf holländisch mitverfolgen und mitreden.
Aufjedenfall waren wir am Sonntag im Kino, welches sehr viel günstiger als bei uns ist.
Danach sind wir noch kurz in einem Einkaufscenter gewesen, welches sehr westlich war. Ich muss sagen, dass ich so etwas nicht erwartet habe und mich ein bisschen unwohl gefühlt habe.
*Ein Tipp: egal wie kurz Strecken auf Google Maps aussehen, immer eine Wasserflasche dabei haben. (Die Distanzen sind unglaublich weit)*
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